INNOVATIONEN UND DIE HERSTELLUNG VON
REFERENZINSTRUMENTEN

Die Herstellung eines jeden einzelnen Modells ist die meisterhafte Verbindung jahrzehntelanger Erfahrung mit modernster Technologie. Jedes Instrument geht durch die erfahrenen Hände unserer Instrumentenmacher, deren Wissen und Fertigkeiten über Generationen hinweg weitergegeben werden.

Unsere Handwerkskunst
Schallstückzuschnitt
Verzahnung
Verlöten
Handhämmern
Auf die Form drücken
Ventilfertigung
Zusammenbau
Polieren
Endmontage

Das Schallstück ist eine wesentliche Komponente eines Blechblasinstruments: die Herstellungsweise beeinflusst den Klang, das Obertonspektrum und die Ansprache, weshalb B&S bei der Herstellung des Schallstücks alle erdenklichen Anstrengungen unternimmt. Das Schallstück wird aus einem Blech aus Messing, Goldmessing oder Rotmessing ausgeschnitten. Dabei werden je nach Instrument und Verwendungszweck unterschiedliche Materialstärken verwendet.

Savoir-faire - Cutting the bell pattern

Perfekte Verbindung: Der Schallbecherzuschnitt wird längs gefaltet, und mit einer speziellen Zange werden auf einer Seite kleine Zähne ausgeschnitten und aufgerichtet: sie bilden die Längsnaht, ein deutlich sichtbares Zeichen echter Handwerkskunst.

Savoir-faire - Making the bell seam

Eine Mischung aus Flussmittel und Schlaglot wird auf die Naht aufgetragen und im Anschluß gekonnt verlötet. Es erfordert viel Erfahrung, die genaue Temperatur zu erkennen, bei der das Schlaglot aus winzigen Messingpartikeln schmilzt und so die Naht schließt.

Savoir-faire - Brazing

Gut in Form: Handhämmern bringt jetzt den Schallstückstengel gleichmäßig in die dritte Dimension, verdichtet das Material und sorgt so für eine einheitlich abgestufte Wandstärke des Schallbechers nach vorne heraus, was den perfekten Klang in allen dynamischen Registern gewährleistet.

Savoir-faire - Hand hammering

Der Schallbecher wird von Hand auf die Schallstückform in der Drehbank gedrückt.

Savoir-faire - Trimming

Es ist uns wichtig, alle Perinet- und Drehventile sowie alle Posaunenzüge mit höchster Präzision selbst herzustellen - so können wir für jedes Modell die idealen Spezifikationen und Abmessungen individuell realisieren.

Savoir-faire - Valve making

Bei der Montage werden alle Bauteile passgenau zusammengelötet. Löten ist eine Kunst für sich - wichtig und entscheidend ist zudem, die Komponenten gut vorzubereiten und so zu verbinden, dass keinerlei Spannungen entstehen.

Savoir-faire - Assembly

Das Polieren dient nicht nur dazu, dem Instrument sein helles, glänzendes Aussehen zu verleihen - es dient ebenfalls der Qualitätssicherung. Alle Instrumente werden während des gesamten Herstellungsprozesses mehrfach sorgfältig poliert: jedes Bauteil wie z.B. Mundrohr, Ventilsatz, Schallbecher oder Bögen wird vor dem Zusammenbau einzeln poliert.

Savoir-faire - Polishing

Nach dem Lackieren (oder der galvanischen Oberflächenbehandlung) werden die Ventile und Züge perfekt für einen leichten und geräuschlosen Lauf eingepaßt. Doch damit nicht genug: bevor unsere Instrumente in alle Welt versandt werden, unterziehen wir sie einer umfassenden Endkontrolle. Dabei werden sie selbstverständlich auch ein erstes Mal angespielt.

Savoir-faire - Final inspection